Montag, 17. September 2018

Tag 12: Pedrouzo - Santiago

Die letzte Etappe, die letzten 20 km auf dem Jakobsweg 2018.

Recht früh, bei absoluter Dunkelheit habe ich mich auf die Socken gemacht und war trotzdem - wieder einmal - einer der letzten.
Noch im Ort war ich wohl die Rettung einiger verirrten Schäfchen, die den Jakobsweg nicht gefunden haben. Da ich hier schon mal war, wusste ich grob die richtige Richtung und jetzt kam auch meine einzige Qualifikation aus meinem Job zu Gute: Größtmögliche Sicherheit bei absoluter Ahnungslosigkeit ausstrahlen. So ahnungslos war ich ja nicht, aber trotzdem froh,  dass ich den Weg doch noch wusste und die armen Suchenden auf den Weg bringen konnte. Mein Heiligenschein für den Tag war mir sicher.

Die letzten Kilometer bin ich mit Anja gegangen und jetzt kommt es... Wir haben uns verlaufen!!!
Naja, die Richtung stimmte und ohne großen Umweg kamen wir wieder auf den richtigen Weg, peinlich ist es trotzdem.

Der Einlauf in Santiago war wieder mal ein großes Ereignis, zumal viele aus der Primitivogruppe auch eintrafen oder bereits da waren.
Die Kathedrale ohne Gerüst war sehr, sehr schön. Es ist das erste Mal, dass ich sie so sehe.
Natürlich durfte der Döner mit 1906 nicht fehlen und Abends haben wir in kleiner Runde Tapas gegessen.

Der Weg ist zu Ende. Was ich in der restlichen Zeit noch so mache, wird sich zeigen.

Buen Camino 2018

































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